07.09.2016 Übung lange Wegstrecke

whatsapp-image-2016-09-07-at-20-15-49Nach der langen Sommerpause ging es nun wieder los an das Üben, damit wieder Routine einkehrt und die Handgriffe im Ernstfall sitzen.

Mit zwei Staffeln (12 FA) wurde der Ernstfall in Lenzhahn geprobt. 

Mit dem Einsatzstichwort „Brand einer Scheune“ erging der Befehl und die Mannschaft besetzte die Fahrzeuge.

Als Wasserentnahmestelle diente die Zisterne in Lenzhahn mit ihren gut 40.000 Litern Quellwasser, da die Hydranten mit 250 Ltr./min in Lenzhahn noch immer nicht genügend Löschwasser liefern können und wir bei so einer Übung sonst das Dorfnetz „trockensaugen“ würden. screenshot-at-sep-08-09-34-25

Mittels der alten, im alten FGH stationierten Tragkraftspritze (Pumpe) wurde das Wasser über eine 220m lange Schlauchleitung bis an den Bolzplatz gefördert. Bei 8 Bar Ausgangsdruck, erreichte das Wasser die Verstärkerpumpe des Löschfahrzeuges TSF-W noch mit 6 Bar. Nicht genügend für einen Löschangriff, daher stationierten wir die Tragkraftspritze (Pumpe) des TSF-W direkt vor dem Bolzplatz.

Während eine Staffel die Schlauchleitung verlegte, baute die andere Staffel die Einsatzstelle auf. Nur 13 Minuten nach Abfahrt in Oberseelbach konnte auf allen Rohren „Wasser Marsch“ vermeldet werden. Mit zwei C-Rohren und einem B-Monitor wurde der Brandort so mit 600 Ltr. Wasser pro Minute beschickt. Durch abnehmen der Mundstücke an den Strahlrohren, wurde die Menge noch verdoppelt auf 1.200 Ltr. pro Minute. Parallel zum Löscheinsatz wurde das Licht zum Ausleuchten der Einsatzstelle aufgebaut und die Einsatzstelle gegen den Verkehr abgesichert. Dazu wurden Schlauchbrücken und Verkehrsleitkegel installiert.

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Auch die Schnellangriffseinrichtung wurde nun noch in Gang gesetzt. Die Wasserabgabe erhöhte sich um weitere 100 Liter pro Minute auf nun insgesamt 1.300 Liter. Eine Menge, mit der die meisten Hydranten in Oberseelbach keinerlei Probleme haben, hier in Lenzhahn aber das Rohrnetz gänzlich leer saugen würde.

„Einsatz beendet“ war der Befehl um die Einsatzstelle zurück zu bauen. Alle Gerätschaften, Schläuche und Hilfsmittel mussten nun wieder in den Fahrzeugen verstaut werden. Auch hier muß jeder Handgriff sitzen, alles hat seinen Platz aber diesen zu finden ist manchmal nicht so leicht, besonders für die neuen Kamerad_innen. Auch geht mal etwas zu Bruch, wie z.B. eine Glühbirne an der Handlampe des Angriffstrupps, oder der Klappsitz im MTW. Ein Verteiler zeigte sich undicht und auch zwei B-Schläuche hatten einige Löcher und mussten ausgetauscht werden.  Alles in allem eine gelungene Übung zum Saisonstart, die uns wieder in die Routine bringen sollte.

Zum krönenden Abschluss hatte unser 1. Vorsitzender sich im Feuerwehrgerätehaus unterdessen vorbereitet und für das leibliche Wohl gesorgt. Mit Steak, Worscht, Bier und Hugo wurde der Übungsabschluss nun noch gemütlich.  So ist Kameradschaft, bei herrlichem Wetter und lauen Temperaturen, nach etwas Anstrengung den Abend im Team gemeinsam ausklingen lassen.

Wir haben noch Stühle und Spinde frei ! Melde Dich bei info@loeschverband.de und sei dabei.

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