19.03.2022 Neuer Atemschutzgeräteträger Uli Kneifel

Uli Kneifel (45), ausgewandert aus Bayern in das schöne Oberseelbach, hat  im März den Atemschutzgeräteträger Lehrgang  in Idstein besucht und  mit  Erfolg  bestanden.

Der Lehrgang geht über 29 Stunden Freizeit und umfasst neben einer theoretischen Ausbildung auch einen praktischen Teil in der Atemschutzstrecke der Feuerwehr Idstein. Hier muß der Teilnehmer seine Leistungsfähigkeit und Fitness unter Beweis stellen, denn die Aufgaben des AGTler sind im Einsatz sehr anspruchsvoll. Mit zusätzlichen 25kg Gewicht auf dem Rücken, ist Ausdauer ein entscheidendes Kriterium um den Lehrgang absolvieren zu können. Diverse sportliche Aufgaben sind daher zu absolvieren. Daneben darf man keine Platzangst haben und muß mit der Atemmaske auch in engen Räumen klar kommen. 

Der aktive AGT Status ist keine einmalige Sache. Jedes Jahr muß Uli und die anderen Kamerad*innen ihre Tauglichkeit erneut auf der Atemschutzstrecke unter Beweis stellen. Hinzu kommen alle zwei bis drei Jahre ärztliche Untersuchungen. Mindestens eine Einsatzübung unter realitätsnahen Bedingungen und eine Theoretische Unterweisung, komplettieren das jährlich zu absolvierende Ausbildungsspektrum eines Atemschutz-geräteträgers. Dies alles dient der Sicherheit des Feuerwehrangehörigen, um im Einsatz bestens vorbereitet und geschützt zu sein.
Der Einsatz unter Umluftunabhängiger Atemluftversorgung, ist bei den heutigen Bränden essentiell, denn die vorhandenen Giftstoffe im Brandrauch sind tödlich. 

Uli ist erst Anfang 2019 in unsere Feuerwehr eingetreten. In der kurzen Zeit hatte er trotz eingeschränktem Corona Lehrgangsbetrieb  bereits den Erste-Hilfe Lehrgang, den Grundlehrgang und den Sprechfunkerlehrgang absolviert und engagiert sich bei uns nicht nur in der Einsatzabteilung, im Verein packt er auch noch kräftig mit an. So hat er dieses Jahr den Posten des Kassierers von unserem ausscheidenden Andreas Klein übernommen. 

Wir freuen uns sehr, dass Uli unsere Mannschaft nun auf vier aktive AGT komplettiert hat. Wir wünschen ihm immer genug „Luft in de Flasch“ und eine sichere Rückkehr  von all seinen Einsätzen. Wir sind alle sehr stolz auf unseren neuen Freund und Kameraden und danken ihm für sein Engagement.

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