Die Drohnenstaffel der Freiwilligen Feuerwehr Niedernhausen befand sich gerade auf Übung in Niederseelbach, als der Melder eines Kameraden Alarm gab. Einsatzstichwort „Waldbrand“! Kurzerhand meldeten sich die Drohnenstaffel einsatzbereit und wurde dann zur Unterstützung bei der Suche nach einem Waldbrand angefordert.
Die Meldung über den Ort des Brandes war sehr unklar. Gemeldet wurde aus dem Waldemser Bereich von der B8, ein Waldbrand-Flächenbrand irgendwo hier im Lenzhahner-Oberjosbacher Wald. Die Kamerad*innen der Feuerwehren aus Oberjosbach und Niedernhausen suchten mit den Fahrzeugen und auch schon zu Fuß, in voller Montur bei 30° Hitze, im Wald nach dem vermeintlichen Feuer, aber wo soll man da suchen wenn schon vom Weg aus nichts zu sehen und auch nichts zu riechen ist? Der Bereich ist riesig.
Andere Einsatzfahrzeuge versuchten von oberhalb Jacobipark oder auch der Autobahn A3 Auffahrt einen besseren Überblick und den vermeintlichen Rauch zu entdecken.
Genau hier kommt die neue Drohnentechnik ins Spiel, denn hierfür ist diese Technik prädestiniert.
Startplatz war der höchste Punkt zwischen Lenzhahn und Oberjosbach auf dem Nickel. Dort wurde die Drohne in Stellung gebracht. Als die Vorbereitungen für den Start abgeschlossen waren, startete die Drohne und stieg auf 100 Meter Höhe auf . Das Livebild der Drohne wurde auf einen in unserem Mannschaftstransportwagen verladenen LED TV übertragen. Die 360° Rundumsicht mit der Drohne ergab dann Entwarnung, kein Rauch oder Feuer weit und breit sichtbar. Die mühsame und schweißtreibende Suche nach einem Feuer und Rauch konnte sofort beendet werden.
Alle Kammerd*ìnnen konnten so schnell wieder in ihre Unterkünfte einrücken.
Wir freuen uns mit der neuen Technik den ersten Einsatz absolviert zu haben und im Team Freiwillige Feuerwehr Niedernhausen eine nützliche Unterstützung gewesen zu sein.
Bitte achtet auf die sehr hohe Waldbrandgefahr. Lasst nichts im Wald zurück was Ihr mit hinein genommen habt, Feuer und Rauchen ist auch im Wald verboten.
Ein tragischer Unfall ereignete sich am späten Abend auf der Landstrasse L3273 von Lenzhahn in Richtung Heftrich. Ein Radfahrer ist aus bisher unbekannter Ursache bei einem Sturz leider tödlich verletzt worden. Die alarmierten Rettungskräfte konnten nur noch den Tod der Person feststellen.
Die Freiwillige Feuerwehr Oberseelbach-Lenzhahn sicherte die Unfallstelle gegen den fließenden Verkehr ab und leuchtete den Unfallbereich mit Lichtmast und Flutlicht für Rettungsdienst, die Beamten der Polizei sowie Unfallgutachter aus. Nach Abholung der verunfallten Person durch ein Bestattungsunternehmen konnte die Strasse wieder freigegeben und der Einsatz beendet werden. Die Einsatzkräfte rückten um 01:40 Uhr in ihre Unterkünfte ein.
Unser aufrichtiges Beileid gilt der Familie, den Hinterbliebenen und Freunden. Wir wünschen viel Kraft und Zuversicht in dieser schmerzlichen Zeit.
Die Landstrasse zwischen Lenzhahn und Heftrich wird zunehmend für Radfahrer zu einem Unfallschwerpunkt. Das steile Gefälle und die langezogene S-Kurve haben bereits am 12.04.2020 einen schweren Verkehrsunfall eines Radfahrers begünstigt. Schwer verletzt wurde dieser per Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Radfahrer sollten daher auf dieser Strecke besondere Vorsicht walten lassen und das Tempo stets angepasst unter Kontrolle halten.
Vielen dank für die Nominierung durch die Freiwillige Feuerwehr Oberjosbach
Wir nominieren:
Freiwillige Feuerwehr Heftrich
Freiwillige Feuerwehr Görsroth / Kesselbach
Freiwillige Feuerwehr Eschenhahn
Wir möchten damit einen Beitrag für den bewussten und solidarischen Umgang in der Corona-Situation leisten und darüber helfen, die Infektionskette zu verlangsamen.
Vermutlich wegen eines technisch defekten Rauchmelders wurde die Brandmeldeanlage ausgelöst. Nach Überprüfung konnte kein Grund für den Alarm festgestellt werden.