Um 10:58 Uhr wurde die Feuerwehr Obeerseelbach-Lenzhahn zu einem Vegetationsbrand zwischen Oberseelbach und Dasbach alarmiert. Wie sich allerdings herausstellte, befand sich das Feuer entlang der L3026 zwischen Römerturm und Hochbehälter Idstein. Es brannte auf gut 200m entlang der L3026 der Graben links und rechts.
Unser Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser (TSF-W) wurde an das Idsteiner Ende des Brandes geordert und begann mit den Löschmaßnahmen. Da die 900 Ltr. relativ schnell verbraucht waren, wurde ein großes Tanklöschfahrzeug aus Idstein dazu beordert, welches dann weiteres Wasser für das TSF-W zur Verfügung stellte.
Als Feuer aus gemeldet wurde, begann der Rückbau und alle Einheiten rückten in ihre Unterkünfte ein.
Während der Löscharbeiten war die L3026 in beide Richtungen voll gesperrt.
Um 11.21 Uhr erging der Alarm für die Feuerwehr Oberseelbach-Lenzhahn zu einem vermuteten Waldbrand nach Engenhahn Wildpark. Dort wurde ein Bereitstellungsraum gebildet, an dem ein Aufgebot der Niedernhausener Feuerwehren sich sammelte.
Eine leider ungenaue Meldung über Rauchwolken in Richtung Hohe Kanzel stellte das Team vor eine Herausforderung. Das betroffene Waldgebiet war sehr groß. So wurde der Einsatz eines Hubschraubers diskutiert und man hat die Drohneneinheit Niedernhausen hinzugezogen.
Nachdem die Drohneneinheit Niedernhausen 1,6 km² Wald bis zu einer Distanz von fast 2 km mit der Drohne abgeflogen hat und keinen Rauch oder Feuer mit der hochauflösenden Sicht- und Wärmebildkamera aus der Luft detektieren konnte, wurde Entwarnung gegeben und der Einsatz konnte abgebrochen werden.
Heute wurden wir zu einem Klassiker alarmiert. “Katze auf dem Dach”.
Alarmiert waren:
Freiwillige Feuerwehr Niederseelbach und Freiwillige Feuerwehr Oberseelbach-Lenzhahn
Gemeinsam haben wir geschlossen Stärke demonstriert, so dass die Katze es vorzog, selbst vom Dach herunter zu kommen.
Der Einsatz konnte somit beendet werden.
Dies war der 290. Einsatz seit Gründung des Löschverbands in 2011!
Veröffentlicht unterDie letzten Einsätze|Verschlagwortet mitKatze auf dem Dach|Kommentare deaktiviert für 23.06.2022 Einsatz Nr.: 10/ H1 Tier in Not/ Niederseelbach
Alarmiert zur Unterstützung des Rettungsdienstes, ging es um 16:29 Uhr rauf zum Hohlen Stein. Ein Radfahrer war aus unbekannter Ursache schwer gestürzt. Dank GPS Ortung konnte die verletzte Person in nur acht Minuten nach Alarmierung schnell lokalisiert werden. Gemeinsam mit dem Rettungsdienst wurde der Radfahrer versorgt und in den Rettungswagen und danach in ein Krankenhaus verbracht.
Wir wünschen dem Verletzten alles Gute sowie schnelle und komplikationslose Genesung.
Symbolbild
Es bewahrheitet sich wieder, Übung macht den Meister. Ein ähnliches Szenario haben wir erst vor zwei Monaten praktisch geübt und sind mit Drohne- und Hundestaffel am Holen Stein zur Suche nach einer verletzten Person aufgebrochen. Einen Bericht zur Übung haben wir hier erstellt. -> Klick
Morgens um 4:00 Uhr aufstehen muß, wer ein Rehkitz vor dem Mähtod retten tut!
Morgens, wenn die Sonne langsam aufgeht ist der Boden noch kalt und nass. Ein Rehkitz kann unter diesen Umständen mit einer Wärmebildkamera sehr leicht gefunden werden.
Diesmal verschlug es uns an das andere Ende des Rheingau-Taunus- Kreises. Ransel hieß das beschauliche Örtchen, umgeben von viel Feld und Wiesen, recht hügelig die Lage. Auch das stellte unser Drohnen-Team vor eine Herausforderung. Hinzu kamen die relativ kleinen verzahnten Flächen, aber auch das haben wir gemeistert.
Zusammen mit dem Team der Kitzrettung-Rheingau-Taunus machten wir uns auf, ca. 20ha Wiese an diesem Morgen abzufliegen. Lagekarte der Flächen wurde übergeben und schon ging es los. Wiese 2-4 waren unsere. Der Startplatz an erhöhter Position gewählt, konnte unser Pilot Pascal alle Flächen von seinem Platz abfliegen.
Auf der letzten Fläche, einem Zipfelchen von Wiese, schlug die Drohne plötzlich Alarm. Durch tiefer gehen und die Nutzung des Kamerazooms, konnten wir dann einen Feldhasen ausmachen. Das war heute nicht das Ziel unserer Suche. Die Hasen springen auch gleich weg, wenn sich etwas oder jemand nähert.
Ein kleines Stückchen weiter, 10 Meter neben einem Feldweg, ging der Alarm erneut los. Wieder verließ der Pilot die Suchhöhe um näher ran zukommen. Diesmal war es ein Rehkitz. Ein kleiner schwarzer Punkt auf dem Wärmebild, auf dem Normalbild überhaupt nicht auszumachen. Es war ein Rehkitz.
Dirk schnappte sich die benötigten Utensilien wie Karton, Warnschild, Handschuhe und los ging es in Richtung Wiese.
Angekommen sahen wir nichts. Das Gras war so hoch, man konnte nichts erkennen. Nicht mal als man einen halben Meter neben dem Kitz durch den Drohnenpilot geleitet wurde, war etwas zu erkennen.
Aber dann tauchte es auf. Zusammengerollt, wartete es ganz ruhig auf die Rehgeiß. Machte keinerlei Anstalten zu fliehen und schaute uns nur ganz ruhig an. Genau das ist das Problem. Die kleinen Kitze laufen einfach nicht weg. Weder wenn ein Hund ohne Leine vorbei kommt, noch wenn der Traktor über sie hinwegrollt.
Dirk hat das kleine dann vorsichtig mit viel Gras in die Kiste gelegt. Diese haben wir dann neben dem Weg unter einen Busch gestellt. Nach dem der Bauer die Wiese gemäht hat, hat das Team von der Kitzrettung Rheingau-Taunus das Kitz wieder freigelassen, damit es von der Rehgeiß abgeholt werden konnte.
Ein schöner Morgen für uns alle. Im Umgang mit der Drohne wieder um viele Erfahrungen reicher geworden und gelernt. Tolle Übung.
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